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Faszination des Berufs Scrum Master

Agiler Blog

Wieso, weshalb, warum?

Vor einigen Jahren war ich absoluter Neuling auf dem Gebiet Agilität und Scrum. Begriffe wie Daily, Retrospektive und Kanban waren Fremdwörter und deren Bedeutung völlig unklar. Durch einen Zufall bin ich ich ein Unternehmen gekommen, welches sich mit der Thematik Agilität und Scrum Einführung beschäftigt hat. Neben meiner ursprünglichen Tätigkeit konnte ich einige Jahre vieles über die Umstrukturierung eines Unternehmens, hin zur Agilität miterleben und lernen. Bis ich schließlich das erste Mal als Scrum Master für ein Team zuständig war und die Vielfältigkeit und Abwechslung in diesem Job kennen lernen durfte.

Die vielen Facetten des Scrum Masters

Für mich beinhaltet die Arbeit als Scrum Master viele verschiedene Aufgaben- und Berufsfelder in einem. In der Regel gleicht kein Tag dem anderen und jedes Team hat seine eigenen, ganz individuellen Anforderungen an den Scrum Master. Zur täglichen Aufgabe zählt die Tätigkeit als Eventmanager, Organisator der Regeltermine und deren Einhaltung. Wenn das Team in einer lustlosen Phase steckt, sind die Motivationskünste des Scrum Masters gefragt. Selbstverständlich ist man immer Problemlöser und sollte ausgesprochen emphatisch dem Team und einzelnen Teammitgliedern gegenüber sein. Zugegeben, macht sich auch manchmal das Gefühl eines Lehrers breit, der seine Schulklasse zur Konzentration und Fokussierung ermahnen muss.

Der wohl wichtigste Beruf des Scrum Masters ist aber der des Bühnenbildners. Durch gewisse Methodik, Fragestellung und Prozesse wird dem Team immer die Bühne bereitet effektive Maßnahmen festzulegen, Problemlösungen zu finden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn genau das gelingt und das Team Lösungsansätze oder Maßnahmen definiert, führt dies zum besten Gefühl des Scrum Masters.

Die Glücksmomente eines Scrum Masters

Es ist kein Geheimnis, dass die Regeltermine der Scrum Events nicht immer auf große Begeisterung und Motivation bei den Teammitgliedern stoßen. Sätze wie: „Können wir das Daily ausfallen lassen?“ oder „Ich habe keine Lust auf eine Retrospektive.“, dürfte jeder Scrum Master bereits gehört haben. Um so besser ist das Gefühl, wenn Teammitglieder dann in einer gut geplanten Retrospektive neue Energie spüren, Maßnahmen festlegen und mit neuer Motivation in den nächsten Sprint starten. Oder aber ein Team durch externe Faktoren an der Arbeit gehindert wird und man als Problemlöser eingreifen kann und die optimalen Rahmenbedingungen wieder herstellt.

Diese Aufgabenvielfalt und auch die Motivation aus den genannten Glücksmomenten haben mich persönlich so sehr gereizt, sodass ich mehr als fasziniert von der Tätigkeit des Scrum Masters bin und ich in diesem, mir vor einigen Jahren noch unbekannten Beruf, meine Motivation gefunden habe.

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