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1). Titel:

Die Heldenreise.

2). Teilnehmer:

Entwicklungsteam & Scrum Master

3). Dauer:

90 min.

4). Häufigkeit:

Diese Methodik kann alle vier Monate eingesetzt werden.

5). Materialien: 

Ein Online Tool eurer Wahl, wir haben die Retrospektive mit miro.com durchgeführt.

6). Ablauf:

Jeder kennt Fantasy-Filme in dem der Held gegen Drachen kämpft, in eine dunkle Höhle hinabsteigt und einen Schatz bergt. Um das abzurunden wird jedem Helden ein Helfer zur Seite gestellt, der als Zubringer von Informationen fungiert. Diese Retrospektive zielt auf die individuelle Reise des Teilnehmers ab.

a). Rahmenbedingungen der Retro kommunizieren

Es gilt die Vegas-Regel.

Es gilt das kein Fingerpointing existiert.

Smartphones sind ausgeschaltet oder nicht in Reichweite.

Jeder der Teilnehmer ist einverstanden mit den Regeln.

b). Retrospezifische Einleitung (10. Min.)

Die Einstiegsfrage, die man benutzen kann, sollte in diese Richtung gehen:

„Was ist eure Heldenreise?“

Die vier Bereiche:

 

  • Der Held ist der Entwickler selbst. Wie denkt er über sich? Was macht ihn aus?
  • Der Begleiter symbolisiert andere Entwickler oder Abteilungen die Informationen weitergeben und weiterhelfen. Hat das funktioniert oder nicht?
  • Die Höhle. Hier lauern die Herausforderungen für den Entwickler. Welche waren es? Wurden diese gelöst?
  • Der Schatz. Die Belohnung für die geschafften Herausforderungen. Aus was bestand der Schatz?

Hier ist genau drauf zu achten das jeder der Teilnehmer die vier Bereiche verstanden hat, sodass unmissverständlich klar ist was mit jedem Bereich gemeint ist. Der Scrum Master muss sich vergewissern.

c). Informationen Sammeln (ca. 5 Min.)

Jetzt beginnt die Phase des Informationssammeln. Die Teilnehmer dürfen so viele Gedanken wie nötig zu den Bereichen auf den Haftnotizen niederschreiben. Jeder Bereich, ob Held, Begleiter, Höhle oder Schatz, darf angegangen werden. Keiner wird ausgelassen. Ist die Timebox beendet stellt jeder Teilnehmer seine Zettel vor und klebt sie in den entsprechenden Bereich.

d). Sortieren & Priorisieren (ca. 10 Min.)

Das nächste Ziel ist die Sortierung der Haftnotizen zu Themenwolken. Alles was im Entferntesten zusammen passt, hier sind die Bereiche nicht mehr ganz so wichtig, wird zusammengefügt. Passt ein Zettel aus der Höhle zu dem Helden? Dann werden sie zusammengefügt und formen eine Themenwolke. Sind die Themenwolken erstellt, hat jeder Teilnehmer zwei universal einzusetzende Stimmen, die er fürs Voten nutzen kann. Als Scrum Master sollte darauf geachtet werden das nicht beide Stimmen von einem Teilnehmer, auf einer Themenwolken abgestimmt werden. Ist dies geschehen, hat der Scrum Master seine Priorisierung für die Maßnahmen.


e). Maßnahmen (ca. 55 Min.)

Der Scrum Master funktioniert das Flipchart um und kommt jetzt zum Maßnahmenplakat. Er verschiebt die am höchsten priorisierte Themenwolke in die linke Spalte und fragt:

„Was muss getan werden bei diesem Thema? Von wem und wann?“

Dann beginnt die Diskussionsrunde. Nach und nach werden entweder alle Themenwolke diskutiert oder die Timebox beendet diese Phase. Am Ende hat man Maßnahmen für die nächsten Sprints.

f). Abschluss (10 Min.)

Am Ende kann der Scrum Master auf die gestrickten Maßnahmen eingehen und sich die Erlaubnis vom Team abholen, das sie sich auf die richtigen Sachen konzentrieren in dem er fragt:

„Ist diese Maßnahme das worauf wie uns als erstes konzentrieren?“

Das Team wird entscheiden und der Scrum Master hat die Richtung. Er bedankt sich für die Teilnahme an der Retrospektive, gibt und bekommt Feedback, dann schließt er die Retrospektive.

Wir haben auf Youtube ein kurzes Video zu dem Ein- und Ausstieg einer Retrospektive gemacht. Schau es dir doch mal an

Viel Erfolg
Euer Marvin von ScrumCorp

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